Der eigentliche Grund, warum wir im Januar auf Helgoland waren, sind die Kegelrobben auf der Düne. Sie sind ganzjährig dort anzutreffen, allerdings bringen sie im Winter ihren Nachwuchs dort zur Welt. Keine Ahnung, warum sie sich gerade diese Jahreszeit ausgesucht haben.
Nun ist es so, dass man auf der Düne die Tiere wunderbar beobachten kann. Dabei sollte ein Abstand von 30 Metern gehalten werden. Ist dies auf Grund von dicht beieinander liegenden Gruppen nicht möglich, sollte man dort sehr zügig dran vorbei gehen. Die Robben sehen zwar komisch aus, wenn sie über den Sand robben (!), sie sind aber gegenüber uns Menschen dabei ordentlich im Vorteil was die Schnelligkeit angeht. Und die Zähne möchte keiner abbekommen oder von solch einem Robbenbullen umgehauen werden.
Beachtet man dies, sollte man genug Freude haben, die kleinen plüschigen Specktorpedos zu beobachten.
Durch die Stürme der vorangegangen Tage waren gar nicht so viele Tiere zu sehen als im letzten Jahr, sie hatten sich auf die östliche Seite verzogen und dort lagen so viele Tiere, dass wir dort nicht lang gehen konnten. Trotzdem gab es einige Tiere zu sehen und dies tat nach dem ganzen Wind richtig gut.