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Helgoland im Winter – oder: wie verbringt man die Zeit, wenn man von der Insel nicht mehr wegkommt 3

Der eigentliche Grund, warum wir im Januar auf Helgoland waren, sind die Kegelrobben auf der Düne.  Sie sind  ganzjährig dort anzutreffen, allerdings bringen sie im Winter ihren Nachwuchs dort zur Welt. Keine Ahnung, warum sie sich gerade diese Jahreszeit ausgesucht haben.

Nun ist es so, dass man auf der Düne die Tiere wunderbar beobachten kann. Dabei sollte ein Abstand von 30 Metern gehalten werden. Ist dies auf Grund von dicht beieinander liegenden Gruppen nicht möglich, sollte man dort sehr zügig dran vorbei gehen. Die Robben sehen zwar komisch aus, wenn sie über den Sand robben (!), sie sind aber gegenüber uns Menschen dabei ordentlich im Vorteil was die Schnelligkeit angeht. Und die Zähne möchte keiner abbekommen oder von solch einem Robbenbullen umgehauen werden.

Beachtet man dies, sollte man genug Freude haben, die kleinen plüschigen Specktorpedos zu beobachten.

Durch die Stürme der vorangegangen Tage waren gar nicht so viele Tiere zu sehen als im letzten Jahr, sie hatten sich auf die östliche Seite verzogen und dort lagen so viele Tiere, dass wir dort nicht lang gehen konnten. Trotzdem gab es einige Tiere zu sehen und dies tat nach dem ganzen Wind richtig gut.

 

Helgoland im Winter – oder: wie verbringt man die Zeit, wenn man von der Insel nicht mehr wegkommt 1

Wir waren letztes Wochenende auf Helgoland, geplant war Donnerstag bis Sonntag dort zu bleiben und die Robben und deren Nachwuchs auf der Düne anzuschauen.  Dank den Stürmen „Elon“ gefolgt von „Felix“ konnten wir erst am Dienstag (das erste Schiff nach unserer Ankunft) wieder nach Hause und auf die Düne konnten wir auch erst am Montag – immerhin hat das geklappt, da bin ich sehr glücklich drüber.

Ich glaube schon, dass wir das beste aus der Situation gemacht haben. Nun gilt es noch Bilder zu sichten, bearbeiten etc.

Was ich spannend und auch schockierend zugleich finde, ist die Bilder, die ich von Helgoland aus von der Düne gemacht habe, zu vergleichen. Das ist mir vor Ort gar nicht in den Sinn gekommen und das ungeübte Auge nimmt die Veränderungen auch gar nicht wahr. Erst als ich hinterher Berichte über die Sturmauswirkungen auf die Düne gelesen hatte, war ich neugierig geworden. Ich lasse die Bilder mal unkommentiert, sie sprechen für sich, auch wenn ich nicht haargenau den gleichen Ausschnitt getroffen habe.

Ansicht der Düne am 09.01.2015
Ansicht der Düne am 09.01.2015
Ansicht der Düne am 11.01.2015
Ansicht der Düne am 11.01.2015