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Heute vor 3 Jahren – Island II

Heute verließen wir die Reykjanes-Halbinsel. Ein ausgiebiger Besuch würde sich allerdings lohnen,  besonders wenn man sich für Vulkanismus interessiert.

Es ging nun Richtung Snæfellsnes , vorbei an Reykjavik. Die Hallgrímskirkja ist schon von weitem zu sehen, sie überragt die Altstadt der Hauptstadt.

Hallgrímskirkja
Hallgrímskirkja

Die Landschaft wurde bergiger, auch etwas grüner. Trotzdem gab es abseits der – im übrigen gut ausgebauten – Straße genug Lava.

Es wird grüner
Es wird grüner

Wir fuhren durch ein Fjord, den Hvalfjörður. Es waren kaum Menschen zu sehen, dafür war die Landschaft einfach überwältigend. Weit und fast unberührt.

Hvalfjörður
Hvalfjörður

Auch Snæfellsnes  ist natürlich vulkanisch geprägt. Einige Berge/Hügel sind interessant verfärbt und an der Westspitze liegt der Snæfellsjökull, der leider nicht mehr so viel Eis beherbergt, aber trotzdem noch sehr imposant ist. Eine wirklich tolle Gegend, auch hier könnte man mehr Zeit verbringen.

Snæfellsnes
Snæfellsnes
Snæfellsnes
Snæfellsnes

Was aber das Highlight des Tages und ein Highlight der Reise war, war das Nordlicht, welches wir an diesem Abend von unserer Unterkunft aus beobachten durften. Wir hatten wirklich großes Glück. Wir haben zufällig aus dem Fenster geschaut und uns über das grüne Wolkenband gewundert, welches dann als Nordlicht explodierte.

Nordlicht
Nordlicht

Heute vor 3 Jahren – Island

Heute vor 3 Jahren gingen wir auf Hochzeitsreise nach Island. Jeder, der uns kennt, hatte wohl vermutet, dass es nach Schottland gehen würde, aber so eine Hochzeitsreise soll ja nun was Besonderes sein, also musste was anderes her. Und Island hat uns sehr interessiert.

Auch dieses relativ junge Land hat uns in seinen Bann gezogen. Gerne möchte ich noch einmal dorthin, es ist absolut spannend dort. Gerade jetzt, wo mal wieder ein Vulkan seine Magma in das Land verteilt, muss ich sehr oft daran zurück denken, so dass ich dies zum Anlass nehme, ein paar Eindrücke der jeweiligen Tage hier zu zeigen.

Und dass dieses Land von Lava „beherrscht“ wird, war schon beim Landeanflug zu sehen. Beim Blick aus dem Flugzeugfenster sah das Land – zugegeben – erst mal etwas öde aus. Von oben gab es Lavafelder zu sehen, die erst bei näherer Betrachtung richtig spannend werden.

Landeanflug auf Island
Landeanflug auf Island

Wir fuhren mit unserem niedlich kleinen Mietwagen zu unserer ersten Unterkunft. Hier in Deutschland wäre es ein Gartenhaus, dort hat man ein Bett, eine kleine Küche, ein Sofa, einen Tisch, Stühle und auch ein kleines Bad unter bekommen. Ja, wer es nicht luxuriös braucht, kann auch damit zurecht kommen.

Wir erkundetet die Gegend. Resultat: wir waren innerhalb kürzester Zeit auf 2 Kontinenten.

Der Kontinentalddrift an Land
Der Kontinentalddrift an Land

Hier – dieses Bild wurde von einer Brücke über dieser Spalte gemacht – driften die amerikanische und die eurasische Platte auseinander. Der Mittelatlantische Rücken kommt hier an Land. Sicherlich oberflächlich betrachtet nicht so spannend, aber wenn man sich erst mal mit dem Thema auseinander setzt, dann doch.

Die Gegend im Südwesten Islands ist auch vulkanisch sehr aktiv. Wobei man bei dem Wort Vulkan nicht immer nur an einen Berg mit einem explodierenden Gipfel denken sollte. Wir waren bei Gunnuhver, dort gibt es Schlammtöpfe und Fumarole, wir befanden uns also im Hochtemperaturgebiet. Alles zischt und dampft und total abgefahrene Farben befinden sich auf dem Erdboden. Leider wurde es auch langsam dunkel, so dass wir gar nicht mehr alles anschauen konnten.

Gunnuhver
Gunnuhver

Ein romantischer Sonnenuntergang und ein Leuchtturm machten den Abend noch perfekt. Mir war nun schon klar, dass ich hierher noch mal zurück kommen wollte. Auf Grund der Planung für diese Reise muss ich das allerdings auf einen anderen Urlaub verschieben.

 

 

 

 

 

Leirhnjúkur

Leirhnjúkur
Leirhnjúkur

2 Jahre ist es schon her, dass wir in Island waren. Das war wirklich toll. Und genau heute vor 2 Jahren haben wir eine kleine Wanderung durch die Lavafeldern beim Vulkan Leirhnjúkur gemacht. Das war sehr beeindruckend. Die letzte Ausbruchserie endete 1984 und immer noch verdampft dort Wasser, die Lava ist stellenweise immer noch warm.  Insgesamt erinnerte uns dieser Ort etwas an Mordor, aus dem Herrn der Ringe.

Lava
Lava

Wohin der Weg auch gehen mag

Weg

 

Wohin der Weg geht, das fragt sich wahrscheinlich jeder irgendwie. Aber ist es nicht eher wichtig, wie man damit umgeht? Alles auf sich zukommen lassen, aktiv werden, das Schicksal spielen lassen? Sich auf Änderungen einlassen und nicht an alten Mustern festhalten? Altbewährtes immer als höchste Priorität setzen? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.