Dies ist der Strand am Ende des Glen Brittle. Endlich hatten wir die grauen Wolken hinter uns gelassen und haben dort den Wind in unseren Haaren spielen lassen und einfach mal relaxt. Hinter uns die Berge, vor uns das Meer. Im Sand abstrakte Muster und tolle Muscheln. Und wir waren fast alleine. Fein.
Ich habe immer Fernweh, das ist wirklich schlimm. Und gerade dieses Bild hat es mir heute angetan. Es ist auf der letzten Überfahrt nach Schottland entstanden und weckt ungemein meine Reiselust. Es steht für mich einfach für Vorfreude, endlich geht es los, die erste Etappe ist geschafft, es kann sich entspannt werden. Und sobald am nächsten Morgen das Auto von der Fähre rollt, geht es in den heißgeliebten Norden, mit der sagenhaften Landschaft und dem tollen Licht. Überhaupt haben die Nordländer richtig tolles Licht, das mich immer wieder fasziniert. Oh Mann, ich will wieder los…
Woher weiß man, dass man den richtigen Weg einschlägt, sich für die richtige Richtung entscheidet? Letztendlich kann man es doch eh nur ausprobieren und muss hinterher mit den Konsequenzen leben. Wer weiß schon, ob nicht hinter der nächsten Kurve oder hinter dem nächsten Hügel eine neue Chance lauert oder weitere Aufgaben, die man lösen muss oder ob man nicht lieber nach der letzten Rechtskurve angehalten hätte. Aber auch da schafft man es doch auch durch, weil man gespannt ist, was hinter der nächsten Biegung kommt. Oder nicht?
Dies kam heute als Leinwand an. Es ist herrlich. Die Wanderung dort war wirklich toll, hatte insgesamt ein wenig von Mittelerde mit den ganzen Farben. Bekomme aber auch immer wieder Fernweh, wenn ich das sehe (spätestens jetzt also, wenn ich die Wohnung verlasse, da die Leinwand im Treppenhaus hängt).
Wünsche allen auf diesem Wege ein schönes Wochenende.
