Heute vor 3 Jahren – Island VIII

Der Tag begann schon wieder grau, aber immerhin trocken, das ließ hoffen. Die Berge waren noch etwas wolkenverhangen, aber je näher wir der Gletscherlagune kamen, umso heller wurde es. Zum Glück.

am Vatnajökull
am Vatnajökull
am Vatnajökull
am Vatnajökull

An der Lagune war es wieder ruhig, nur das Rauschen des Wassers hinaus ins Meer war zu hören. Und endlich war auch Gletscher zu sehen und nicht „nur“ Eisberge. Ein toller Anblick. Nicht ohne Grund ist dieser Platz so überlaufen.  Es ist schon faszinierend, wie viele verschiedene Farben Eis haben kann, abhängig vom Sauerstoffgehalt oder auch der Ascheschicht (die schwarzen Streifen).

Jökulsárlón
Jökulsárlón
Jökulsárlón
Jökulsárlón

Neben Eisbergen gibt es auch Tiere in der Lagune, wir beobachteten einen Seehund. Und als wir zum Strand runter gingen, folgte uns dieser Seehund eine ganze Zeit. Das war witzig. Allerdings weiß ich nicht, ob die Tiere schon sehr an Menschen gewöhnt sind oder ob er einfach nur so neugierig war. Auf jeden Fall schien es ihm dann in der Lagune selbst besser zu gefallen, so dass wir den Strand mit dem schwarzen Sand und den Eisbergen für uns alleine hatten. Von der Lagune aus werden die Eisberge aufs Meer gezogen bzw. auch wieder angespült. So liegen sie dann wie Diamanten auf dem dunklen Untergrund. Ein toller Anblick.

unerschrockener Seehund
unerschrockener Seehund
vergängliche Diamanten
vergängliche Diamanten
vergängliche Diamanten
vergängliche Diamanten

Leider mussten wir nun ja dann irgendwann weiter, das fiel mir schon schwer. Auf der Fahrt gab es aber immer wieder Gletscherzungen zu bestaunen, was für Ausmaße das Eis annimmt. Aber gleichzeitig auch die Frage: Wie sah es früher hier aus? Und wie lange bleibt uns das Eis noch erhalten?

am Vatnajökull
am Vatnajökull
immer der Reihe nach
immer der Reihe nach

Wir waren noch im Skaftafell-Nationalpark auf eine kleine Wanderung, das Wetter war nun auch richtig herrlich – immerhin sonnig bei ca. 14°C. Wir besuchten den Svartifoss, auch der ist natürlich sehr hübsch, besonders weil hier das Wasser sich vor schwarzen Basaltsäulen hinab stürzt.  Ansonsten genossen wir die herbstliche Natur und den Blick auf den Skaftafellsjökull und den Gletscherfluss. Da fühlt man sich als Mensch wirklich sehr klein.

Wir fuhren weiter Richtung Westen, Vik war unser Ziel. Vorbei an einem Lavafeld, welches aber schon von einem ordentlichen Moosteppich überzogen war. Sah total irre aus.

Svartifoss
Svartifoss
hier endet der Skaftafellsjökull
hier endet der Skaftafellsjökull
Skaftafellsjökull
Skaftafellsjökull
Lavafelder
Lavafelder
Flechten im Lavafeld
Flechten im Lavafeld

In Vik ginge wir dann noch an den Strand, schwarzen Sand sieht man nun nicht so oft. Allerdings war das Wetter nun auch nicht mehr so toll und es war auch schon spät. Der Tag ging viel zu schnell vorbei.

am Strand von Vik
am Strand von Vik

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